Weisheit der Woche: Letzte Worte

Ein nachdenklicher Impuls zum Ausklang dieses Jahres. Aber zuvor: Danke für alle Rückmeldungen und Diskussionsbeiträge und ein gutes neues Jahr Euch allen!

Ich habe Theodore W. Jennings gelesen über das Ringen des Paulus um den Zusammenhalt der jungen Kirche und die Neigung zu innerkirchlichen Machtspielchen, in denen sich eine Gesellschaftsordnung widerspiegelt, die Ausgrenzung für lebensnotwendig hält und so zur Kreuzigung des Messias geführt hat:

Jenen, die viel Aufhebens vom Niedergang des Christentums machen (womit sie freilich den Niedergang ihrer Lieblingsform des Christentums meinen, ihrer Fraktion sozusagen, oder der Fraktion, der sie sich gerne bemächtigen würden), stünde es gut zu Gesicht, wenn sie sich fragten, ob nicht eben jene Spalterei, in der sich die Welt der Spaltung und Unterwerfung [„divide et impera“!] widerspiegelt, die Ursache des Niedergangs ist, den sie beklagen: „Aus diesem Grund sind viele von euch schwach und krank und manche sind gestorben.“ (1.Kor 11,30)

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